
Maria und Josef Moosbrugger sind ein schönes Paar – und doch täuscht der äußere Schein. Schönheit kann die Wirklichkeit überblenden, und für manche wirkt sie fremdartig, fast bedrohlich.
WeiterlesenKultur, Klang, Kamera
Maria und Josef Moosbrugger sind ein schönes Paar – und doch täuscht der äußere Schein. Schönheit kann die Wirklichkeit überblenden, und für manche wirkt sie fremdartig, fast bedrohlich.
WeiterlesenEr war einer der letzten Ritchie Boys, junge jüdische Männer aus Deutschland, die im Camp Ritchie in Maryland ausgebildet wurden, um Kriegsgefangene zu verhören. Guy Stern, geboren am 14. Januar 1922 als Günther Stern in Hildesheim, wuchs dort und in Vlotho auf. Doch als die Bedrohung durch die Nazis zunahm, emigrierte er in die USA – seine Familie sah er nie wieder, alle wurden ermordet.
WeiterlesenEin Doktorand, LSD und der Traum, Gott zu sehen: T.C. Boyle berichtet in Das Licht von einer Ära, in der Forschung, Rausch und Spiritualität untrennbar miteinander verschmelzen.
WeiterlesenZornfried von Jörg-Uwe Albig ist ein satirischer Roman über die Neue Rechte und journalistische Verantwortung. Ein Spessart-Schloss, schwülstige Gedichte und ein Journalist zwischen Moral und Realität.
WeiterlesenWie lebt ein Künstler unter einer Diktatur? Julian Barnes erzählt in Der Lärm der Zeit die Geschichte von Dimitri Schostakowitsch – seiner Angst, seiner Kunst und der Macht, die über Leben und Tod entscheidet. Ein bewegender Roman über Lebensentwürfe, Freiheit und die tragische Schönheit der Musik.
WeiterlesenKann man einem Autor nach seinem Tod noch Neues entlocken? Ja, zumindest wenn es Heinrich Böll betrifft. 1985 gestorben, veröffentlicht die Familie nun seine Kriegstagebücher aus den Jahren 1943 bis 1945 – in einer Form, die bislang unveröffentlicht war. Der Band Man möchte manchmal wimmern wie ein Kind (Kiepenheuer & Witsch, 2017) ist eine seltene Gelegenheit, den jungen Böll hautnah zu erleben.
WeiterlesenT.C. Boyle hat sich in seinen Romanen immer wieder für die Schnittstellen von Natur, Wissenschaft und Gesellschaft interessiert. In Die Terranauten nimmt er ein Experiment in den Blick, das gleichermaßen fasziniert und verstört: Acht junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden in einer riesigen Glaskuppel für zwei Jahre von der Außenwelt abgeschottet. Sie sollen beweisen, dass ein Leben in einem geschlossenen Ökosystem möglich ist – als Modell für künftige Weltraummissionen, aber auch als visionäre Antwort auf ökologische Krisen.
WeiterlesenDie Sprache ist einfach, aber nie billig oder klischeehaft. Sie macht das Zugeschneite noch einmal auf eine Weise sichtbar, die den Lesenden neue Erkenntnisse bringt – oder längst Verschüttetes wieder an die Oberfläche holt. Unser Leben ist eine Reise mit viel zu viel Gepäck. Vieles braucht es gar nicht, wie Robert Seethaler in Ein ganzes Leben beschreibt. Manche Last aber bleibt, und man muss Wege finden, mit ihr umzugehen. Ich habe die Geschichte um Andreas Egger mit großem Vergnügen gelesen – und das Buch beschäftigt mich auch Monate später noch.
Weiterlesen„Sose benrenki, sose bluotrenki…“
Wer denkt, dass deutschsprachige Literatur mit höfischen Minneliedern oder theologischen Traktaten beginnt, wird hier eines Besseren belehrt: Sie beginnt mit Magie.
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